Willkommen bei Paul T Reviews, wo wir uns mit den neuesten Gadgets und Ausrüstungsgegenständen für Fotografie- und Videobegeisterte befassen. Heute konzentrieren wir uns auf die Voopeak TC02/T300, auch bekannt als T300-Wildkamera. Wenn Sie in die Welt der Wildkameras einsteigen oder Ihre aktuelle Ausrüstung aufrüsten möchten, ist dieser Testbericht genau das Richtige für Sie.
Auspacken und erste Eindrücke
Das Auspacken ist immer ein aufregender Anfang. Beim Voopeak TC02/T300 finden Sie ein abgerundetes Paket, das die Kamera, einen Gelenkarm zur Befestigung sowie die für die Installation erforderlichen Schrauben und Dübel enthält. Zum Aufladen des internen Akkus gibt es ein praktisches USB-Kabel und einen Gurt zur Befestigung am Baum, was zwar ziemlich normal ist, aber dennoch geschätzt wird.
Als erfahrener Fotograf und Videofilmer mit über 40 Jahren Erfahrung gehe ich diese Rezensionen mit kritischem Blick an. Voopeak hat mir diese Wildkamera im Austausch für eine unabhängige Rezension zugeschickt, daher werde ich Ihnen die Einzelheiten dieses Geräts erläutern.
Aufbau und Design
Bei näherer Betrachtung fällt auf, dass die Kamera kompakt ist und ihre Verarbeitungsqualität für ihren Preis angemessen ist. Sie ist in Kunststoff eingefasst, fühlt sich aber robust genug für den Einsatz im Freien an. Sie ist wasserdicht nach IP66 und nach mehreren Nächten im starken Regen kann ich für ihre Widerstandsfähigkeit bürgen.
Shooting im Regen
Besonders hervorzuheben sind die beiden Kunststoffverschlüsse der Kamera und der Platz für vier AA-Ersatzbatterien (LR6), die Sie absichern, wenn die interne Batterie schwach wird. Der eigentliche Star der Show ist jedoch das integrierte Solarpanel, das die interne Lithiumbatterie auflädt. Es ist bahnbrechend, denn es sorgt dafür, dass die Kamera immer eingeschaltet ist und nur dann auf die Ersatzbatterien umschaltet, wenn die Ladung unter 10 % fällt.
Das Vorhandensein von zwei runden Halterungen für ein Vorhängeschloss ist eine durchdachte Sicherheitsergänzung. Die Kamera verfügt außerdem über eine Viertelzoll-20-Buchse für ein Stativ, sodass jedes Standardstativ problemlos passt. Die Position der Stativhalterung auf der Rückseite der Kamera bietet eine stabilere Aufstellung, obwohl es beim Anbringen der Kamera auf einem Stativ etwas umständlicher sein kann.
Bildqualität und Leistung
Die Bildqualität ist sowohl bei Videos als auch bei Standbildern beeindruckend. Die Aufnahmen bei Tageslicht sind gleichmäßig belichtet, mit lebendigen Farben und einer Schärfe, die angenehm für das Auge ist. Es mag eine leichte Überschärfe geben, aber das verleiht den Aufnahmen ein klares Aussehen, das mir persönlich gefällt.
Ich habe die Videofunktionen bei verschiedenen Auflösungen getestet und bin zu dem Schluss gekommen, dass 2,7K oder 1440p die beste Bitrate bietet, was sich in einer besseren Gesamtqualität niederschlägt. Die Kamera nimmt natives 4K auf, aber die Bitrate ist im Vergleich zu 2,7K niedriger, sodass 2,7K für dieses Modell tatsächlich der optimale Wert ist.
Audioqualitätstest
Beim Audiotest sprach ich in angemessener Lautstärke, mit Umgebungsgeräuschen von einer Straße in etwa 12 Metern Entfernung. Die Kamera konnte meine Stimme sowie das Rascheln der Blätter und vorbeiziehende Tiere klar und deutlich aufnehmen, was auf ein empfindliches und leistungsfähiges eingebautes Mikrofon schließen lässt.
Einrichtung und Benutzererfahrung
Für Neulinge ist die gesamte Einrichtung unkompliziert. Die Kameraoptionen sind vielseitig und ermöglichen Ihnen die Auswahl zwischen Fotomodus, Videomodus oder einer Kombination aus beiden, wobei vor dem Video ein Foto aufgenommen wird. Das PIR-Intervall ist entscheidend für die Erfassung kontinuierlicher Aktivitäten und beträgt mindestens 10 Sekunden für Videos und fünf Sekunden für Standbilder.
Für den Anfang wird eine hohe PIR-Empfindlichkeit empfohlen, die jedoch einstellbar ist, um Fehlauslösungen zu reduzieren. Loop-Aufnahme und Infrarot-LED-Einstellungen bieten weitere Anpassungsmöglichkeiten und die Kamera verfügt über eine Funktion zum Nicht-Abschalten, um den Betrieb zu verhindern, wenn die Batterie zu schwach ist, um die LEDs mit Strom zu versorgen.
Der Überwachungszeitraum kann eingestellt werden, wenn die Kamera nur zu bestimmten Zeiten in Betrieb sein soll. Andernfalls ist sie ein Arbeitstier für die Überwachung rund um die Uhr.
Foto- und Videoeinstellungen
Im Megapixel-Bereich ist mehr nicht immer besser. Die TC02/T300 bietet bis zu 30 Megapixel, aber ich empfehle, bei 8 Megapixeln zu bleiben, um die schärfsten und naturgetreuesten Bilder zu erhalten. Ähnlich verhält es sich bei Videos: Obwohl 4K verfügbar ist, wird die optimale Qualität aufgrund der höheren Bitrate bei Aufnahmen mit 2,7K erreicht.
Wi-Fi-Konnektivität und App-Integration
Die Wi-Fi-Funktion der Kamera, die über Bluetooth aktiviert wird, ist ein herausragender Komfort. Ich verwende sie oft direkt neben der Kamera, um die aufgenommenen Bilder zu überprüfen, und sie ist von unschätzbarem Wert, um die Kamera genau richtig zu positionieren und den gewünschten Rahmen zu erhalten. Sie ermöglicht die einfache Positionierung und Rahmung von Aufnahmen mithilfe der „Game Camera Pro App“. Obwohl sie zunächst kompliziert erscheinen mag, ist der Verbindungs- und Verwendungsprozess der App nach der ersten Eingewöhnung recht schnell.
Vollständiges Testvideo
Abschließende Gedanken
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Voopeak TC02/T300 eine solide Wahl für alle ist, die eine zuverlässige Wildkamera suchen. Ihre Kompaktheit, die Effizienz des Solarpanels und der zusätzliche Schutz vor den Elementen machen sie zu einer lohnenden Investition.
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